Ausstieg aus den Trianel-Kohle-Projekten

Die Stadtwerke Dachau beabsichtigen mehrere Millionen € in die beiden Steinkohlekraftwerke in Lünen und Krefeld zu investieren. Die BI Kontra-Kohlestrom-Dachau hat sich zur Aufgabe gemacht die Stadtwerke Dachau zum Ausstieg aus diesem Projekt zu bewegen.

Jetzt gehts vor Ort weiter mit der Bürgerstrom Dachau EG

Donnerstag, 7. Juli 2011

Trianel beerdigt Kohlekraftwerk Krefeld

Nachdem in den letzten Wochen und Monaten bereits sieben beteiligte Stadtwerke unter anderem als eines der ersten die Stadtwerke Dachau öffentlich gemacht hatten, dass sie sich höchstens an einem Gas- nicht aber an einem Kohlekraftwerk beteiligen würden, schwenkt heute die Gesellschafterversammlu8ng von Kohle auf Gas um.

Noch ist das Ergebnis der Sitzung nicht öffentlich, aber es gab spontanen Beifall für die Nachricht. Damit wäre wieder ein Klima-Killer verhindert – auch wenn in Lünen weiter an einem Kohlekraftwerk mit 120 Meter hohem Kühlturm und einem jährlichen CO2-Ausstoß von rund 4,6 Millionen Tonnen CO2 genaut wird.

Currenta zweifelt am Bau des Trianel Kraftwerks in Krefeld

"Wir können nicht wissen, ob sich das große Trianel-Projekt weiter verzögert oder überhaupt verwirklicht wird", so Currenta-Werksleiter Stefan Dresely in der Rheinischen Post. Ganzer Artikel -> Überschrift anklicken

Freitag, 1. Juli 2011

5:0 für den Klimaschutz: Stadtwerke Flensburg steigen aus Kohlekraftwerk Krefeld aus

Heute ziehen sich die Stadtwerke Flensburg per Pressemitteilung offiziell aus dem Kohleprojekt in Krefeld zurück.

Damit haben von acht Stadtwerken, die für das Kohlevorhaben wichtig wären, vier dem Klimakiller eine Absage erteilt. Neben Flensburg wollen sich auch Dachau, Herzogenrath und Flensburg nur dann an dem Kraftwerk in Krefeld beteiligen, wenn ein Gas- anstelle eines Kohlekraftwerks gebaut wird. Auch Aachen, das nicht im offiziellen Handeslregister eingetragen ist, hat sich gegen Kohlekraft ausgesprochen. 5:0 für den Klimaschutz!

Damit geraten die Mehrheitsverhältnisse ins Schwanken: Zwar bleiben manche Stadtwerke-Chefs stur – Matthias Berz aus Ulm, Alfons Bröker aus Soest und Stefan Krämer aus Moers wollen nicht einmal die Unterschriften entgegennehmen. Doch wenn sich die Stadtwerke treffen am kommenden Donnerstag, um über den Bau des Kraftwerks in Krefeld zu entscheiden, können sie sich wohl trotzdem kaum noch für die klimaschädliche Kohlekraft entscheiden: In zu vielen Städten gibt es Protest gegen ein Kohlekraftwerk, das nicht einmal die Hälfte der Energie in Strom umsetzt.

Hier die Pressemitteilung: Geschäftsführer Maik Render sorgt für Klarheit

01.07.11 | Stadtwerke Flensburg beteiligen sich nicht an geplantem Kohlekraftwerk in Krefeld

Flensburg. Die Stadtwerke Flensburg werden sich nicht am geplanten Kohlekraftwerk der Trianel Gruppe in Krefeld beteiligen. "Als regional und ökologisch ausgerichtetes, 100 Prozent kommunales Unternehmen mit bundesweiten Strom- und Ökostrom-Produkten passt die Beteiligung an einem neuen Kohlekraftwerk nicht in unsere strategische Ausrichtung", begründet Maik Render, Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg, die Entscheidung, die auch vom Aufsichtsrat in Flensburg unterstützt wird.

Diese Position werden die Stadtwerke Flensburg bei der kommenden Trianel-Gesellschafterversammlung am 7. Juli vertreten, auf der über die weitere Ausrichtung beim Kraftwerksprojekt in Krefeld entschieden werden soll. Die Stadtwerke Flensburg sind wie andere, vor allem kommunale Energieversorgungsunternehmen an der Trianel-Projektentwicklungsgesellschaft für den Bau eines Kraftwerkes in Krefeld beteiligt.

Ein Ausstieg aus dem bereits im Bau befindlichen Trianel-Kraftwerk auf Kohlebasis in Lünen, das 2012 ans Netz gehen soll und an dem die Stadtwerke Flensburg ebenfalls beteiligt sind, ist aus rechtlichen Gründen nicht mehr möglich.

Für die Stadtwerke Flensburg, so Render, steht fest, dass sie sich definitiv nicht an einem neuen Kohlekraftwerk beteiligen werden.

Der Kohlosaurus besucht die Dachauer Altstadt

. Die Veranstaltung über die die Dachauer SZ nicht berichten wollte und weil wir das benennen sind sie jetzt beleidigt...

Erst Blutkohle, dann Blutstrom

Ab der Minute 6:10 min geht es um das Gebiet El Cerrjón in dem die Stadtwerke Dachau Kohle für die Kraftwerke abbauen lassen. Auch wenn man kein Spanisch kann, versteht man den Beitrag sehr gut. Auch die ersten 6 Minuten lohnen sich anzusehen.

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Geschenk an die Werkleitung

Atom und Kohle: Aus den Augen aus dem Sinn

Get clean coal clean! (NEW Air Freshener)

“Es ist so sauber”, freut sich der Familienvater am Anfang des Spots. Darauf der gelackte Verkäufer: “Ist gewöhnliches ’sauber’ für Ihre Familie sauber genug?” Und überreicht das neue “Clean Coal Clean”, den neuen “Saubere Kohle-Reiniger”. Die Stimme aus dem Off erklärt: “Die Bezeichnung ‘Saubere Kohle’ macht sich die wunderbare Stärke des Wortes ’sauber’ zunutze - um es als sauberstes ’sauber’ überhaupt erscheinen zu lassen.” Und dann nochmal der Verkäufer: “Clean Coal wird unterstützt von der Kohleindustrie, der vertrauenswürdigsten Stelle in Sachen Kohle.” - “In Wahrheit gibt es so etwas wie ’saubere Kohle’ nicht”, schließt der Abspann. Diesen Spot produzierten die Oscar-Preisträger Ethan and Joel Coen (”No Country for Old Men”, “The Big Lebowski” u.a.). Noch mehr Spots zu dem Thema finden Sie hier.