Zum Leserbrief Elmar Thyens
Elmar Thyen stellt in seinem Leserbrief richtigerweise fest, daß die Stärkung kommunaler Energieversorger die einzig vernünftige Alternative zum herrschenden Großkonzernkartell darstellt. Doch darf diese Tatsache nicht dazu dienen, Gemeinplätze wie die Unwirtschaftlichkeit von Kohlekraftwerken gar zu negieren. Herr Thyen, ein PR-Berater der Trianel GmbH, versucht der Öffentlichkeit weiszumachen, Pferdekutschen seien die Zukunft, um das Geschäftsmodell seines Brotgebers zumindest noch weiterfahren zu können, solange er dadurch beeindruckte Stadtwerke findet, denen seine Taktik mangels Kompetenz zur Zukunftsplanung nicht sauer aufstößt. Nur durch das Zusammendenken der hier gegeneinander ausgespielten Rekommunalisierung und dem Einsatz wirklich umweltschonender Energien werden die Stadtwerke im dritten Jahrtausend weiter Bestand haben. Die Leugnung der Folgen des Kraftwerkbaus in Lünen lokal wie global und gar die Postulierung des aktuellen Vorhabens als „umweltfreunlich, effizient und wirtschaftlich“ haben keinen Platz mehr in einer sich modernisierenden Gesellschaft.
Samuel Raz
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Der Kohlosaurus besucht die Dachauer Altstadt
Erst Blutkohle, dann Blutstrom
Ab der Minute 6:10 min geht es um das Gebiet El Cerrjón in dem die Stadtwerke Dachau Kohle für die Kraftwerke abbauen lassen. Auch wenn man kein Spanisch kann, versteht man den Beitrag sehr gut. Auch die ersten 6 Minuten lohnen sich anzusehen.
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Geschenk an die Werkleitung
Atom und Kohle: Aus den Augen aus dem Sinn
Get clean coal clean! (NEW Air Freshener)
“Es ist so sauber”, freut sich der Familienvater am Anfang des Spots. Darauf der gelackte Verkäufer: “Ist gewöhnliches ’sauber’ für Ihre Familie sauber genug?” Und überreicht das neue “Clean Coal Clean”, den neuen “Saubere Kohle-Reiniger”. Die Stimme aus dem Off erklärt: “Die Bezeichnung ‘Saubere Kohle’ macht sich die wunderbare Stärke des Wortes ’sauber’ zunutze - um es als sauberstes ’sauber’ überhaupt erscheinen zu lassen.” Und dann nochmal der Verkäufer: “Clean Coal wird unterstützt von der Kohleindustrie, der vertrauenswürdigsten Stelle in Sachen Kohle.” - “In Wahrheit gibt es so etwas wie ’saubere Kohle’ nicht”, schließt der Abspann.
Diesen Spot produzierten die Oscar-Preisträger Ethan and Joel Coen (”No Country for Old Men”, “The Big Lebowski” u.a.).
Noch mehr Spots zu dem Thema finden Sie hier.
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