Ausstieg aus den Trianel-Kohle-Projekten

Die Stadtwerke Dachau beabsichtigen mehrere Millionen € in die beiden Steinkohlekraftwerke in Lünen und Krefeld zu investieren. Die BI Kontra-Kohlestrom-Dachau hat sich zur Aufgabe gemacht die Stadtwerke Dachau zum Ausstieg aus diesem Projekt zu bewegen.

Jetzt gehts vor Ort weiter mit der Bürgerstrom Dachau EG

Samstag, 30. Januar 2010

Gaskraftwerk statt Dreckschleuder in Bremen

nachdem die Pläne für ein neues Kohlekraftwerk in Bremen wegen der fehlenden Wirtschaftlichkeit (Aussage swb) aufgegeben wurden, wird nun stattdessen ein Gaskraftwerk errichtet.

Laut Aussagen der swb kann dieses Gaskraftwerk trotz fehlender Wärmeauskopplung wirtschaftlich betrieben werden. Um wieviel wirtschaftlicher wäre dann ein Gaskraftwerk in Krefeld, fragt sich da die BI Kontra-Kohlestrom in Dachau, wenn dort auch noch ein Großteil der Abwärme genutzt werden kann.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Dachauer Energiereferentin allein gegen Kinderarbeit beim Kohlebezug

Dass CSU und FW mit dem Thema nicht viel anfangen können, war vor der Sitzung schon klar, aber ein paar Fotos vom Tagebau in Kolumbien waren auch GRÜNE und SPD Beweis genug, dass in Kolumbien alles mit rechten Dingen zu geht.

Ja bei der SPD hört der soziale Gedanke eben an der Landesgrenze auf, und bei den Grünen der Umweltgedanke. Eine Fian-Mitarbeiterin bezweifelte übrigens dass es rechtskräftige Verträge mit Kolumbien schon gibt.

Eine Entäuschung auch die Fraktion der ÜB, die in Vorgesprächen durchklingen ließ, dass der Vorwurf Kinderarbeit 100% ausgeräumt werden müsse.

Der Vorwurf ist nicht ausgeräumt, ein "soll" und ein Verweis auf den Lieferanten genügt.

Lesen Sie die Stellungnahme der Energiereferentin auf den Seiten der Stadtratsfraktion des Bündnis für Dachau (Überschrift anklicken).

Rückenwind für Ökostrom - SZ Bericht vom 27.01.2010

heute berichtet die SZ über den weiteren Ausbau von Windenergie-Kapazitäten.

Dabei wird auch der Präsident des Bundesverbands Windenergie dahin gehend zitiert, dass er bereits in zehn Jahren mit einem Ökostromanteil von 50 % rechnet. Allein die im Jahr 2009 neu instalierten Windenergieanlagen lieferten soviel Strom, wie zwei Atomkraftwerke (oder Kohlekraftwerke).

Liebe Stadtwerke Dachau der 26 Dezember 2009 (an diesem Tag mussten Stromerzeuger bis zu 500 EUR / MWh bezahlen, um ihren Strom los zu werden) war erst ein kleiner Vorgeschmack auf die zukünftige Situation der Stromversorgung. Wohin wollt Ihr Euren Strom verkaufen wenn all die Windkraftwerke Strom im Überschuß liefern?

Zum vollständigen Bericht in der SZ gehts über die Überschrift

ZDF Frontal 21: Neue Kohlekraftwerke statt Klimaschutz

In der ZDF Sendung Frontal 21 vom 26.01.2010 ging es unter anderem auch um das von Trianel geplante Krefelder Kohlekraftwerk.

Zitate:

"Nein, die kenne ich nicht" sagt Gregor Kathstede ,CDU, Oberbürgermeister Krefeld zur ZDF Frontal Frage, ob er nicht die Expertenaussagen aus dem Gutachten des Sachverständigenrates der Bundesregierung kennt, in dem es unter anderem heißt:

"Eine sachliche Analyse zeigt …, dass eine Stromversorgung ohne Kohle und Kernenergie auf der Basis regenerativer Energiequellen möglich ist. Die …Neubauplanungen für Kohlekraftwerke stehen … im krassen Gegensatz… zu einem … klimaverträglichen Energieversorgungssystem.“

zum Frontal 21 Bericht gehts über die Überschrift

Dachauer Kraftwerk in Krefeld: Streit mit Duisburg

Der Duisburger Rat hat am Montagabend die Genehmigung einer Kühlwasserleitung versagt

Details in der Rheinischen Post Überschrift anklicken

Dachauer Steinkohle-Kraftwerk in Krefeld: Duisburg erwägt Veto

Duisburg (RP) Die Verwaltung empfiehlt dem Rat, das "gemeindliche Einvernehmen" für das Krefelder Kraftwerk nicht zu erteilen. Das Bauamt hält den Trianel-Antrag für planungsrechtlich unzulässig.

Details in der Rheinischen Post - Link Überschrift anklicken

Montag, 25. Januar 2010

Kinderarbeit für Dachauer Strom?

Was auf der Hand liegt, aber sich so einfach nicht beweisen läßt:

Gleich im ersten Absatz weist das "Aktionsnetz gegen ausbeuterische Kinderarbeit" auf die katastrophalen Zustände in Kolumbien der mit dem Kohleabbau einhergeht hin.

Zum Aktionsnetz gehören Aktion Mensch, Mission EineWelt, Münchner Agenda21, ASB, Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt, und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. In den Augen des Werkleiters Haimerl wahrscheinlich alles Ideologen.


Wo wird mit Kinderarbeit produziert?

Vorwürfe zum Abbau von Steinkohle durch Kinder gibt es hauptsächlich aus Kolumbien. Kolumbien hat mit 6,2 Mia. Tonnen die grössten Kohlereserven Lateinamerikas. 90 Prozent der kolumbianischen Produktion wird exportiert, mehr als 50% stammen allein von El Cerrejón. Bis zum Jahr 2010 strebt Kolumbien den Export von jährlich 110 Mio. Tonnen an, womit das Land zum 3. oder 4. Exporteur aufsteigen würde.

Die Arbeit im Kohlebergbau ist schwerste körperliche Arbeit. Kinder werden bevorzugterweise dafür eingesetzt, da sie klein sind und deswegen besser in die engen und dunklen Stollen passen. Dort schlagen sie mit Spitzhacken die Kohle aus den Felsen, beladen die Loren und schieben sie durch das Bergwerk. Manche Kinder bleiben bis zu drei Tage unten, ohne das Tageslicht zu sehen. Kinder ab sechs Jahren werden in Kohlebergwerken beschäftigt.


Und woher kommt die Kohle für die Dachauer Kohlekraftwerke in Krefeld und Lünen?

Angeblich aus dem Tagebau, merkwürdigererweise genau in dem Gebiet, dass das Aktionsnetz anprangert: El Cerrejón, und nicht nur allein wegen der Kinderarbeit.

Trianel weist selbst daraufhin: Trianel trifft kolumbianische Kommunalpolitiker

dort heißt es: Aufgrund des internationalen Kohlemarktes ist es wahrscheinlich, dass Trianel ab 2012 für sein Kohlekraftwerk in Lünen und nach dessen Inbetriebnahme auch für das Trianel-Kohlekraftwerk Krefeld Kohle aus El Cerrejón beziehen wird.

Lesen Sie mehr Details auf den Quellenangaben und Verweisen der Seite des Aktionsnetzes (ganz nach unten scrollen). Bilden Sie sich ihre Meinung selbst jenseits der Bewertungen des Werkleiters Haimerl.

Besuch am / um / von
25.01.2010 12:44 Stadtwerke Luenen GmbH, Lünen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

und hier ein besonderes Schmankerl: Ratsbeschluss der Stadt Lünen gegen ausbeuterische Kinderarbeit

„Der Rat der Stadt Lünen wird künftig dafür Sorge tragen, dass durch die Verwaltung der Stadt keine Produkte bezogen werden, die mit ausbeuterischer Kinderarbeit hergestellt werden. Die Vergabebestimmungen der Stadt werden entsprechend ergänzt.
Die städtischen Gesellschaften werden gebeten, in gleicher Weise zu verfahren.

Ein Nachweis für den Ausschluss ausbeuterischer Kinderarbeit kann erbracht
werden durch:

a) eine anerkannte unabhängige Zertifizierung eines Unternehmers, dass das Produkt nicht mittels ausbeuterischer Kinderarbeit hergestellt und oder bearbeitet wurde, oder falls eine solche Zusicherung nicht möglich ist,

b) durch die verbindliche Zusage eines Unternehmers, dass das Produkt nicht mittels ausbeuterischer Kinderarbeit hergestellt und /oder bearbeitet wurde, oder falls eine solche Zusicherung auch nicht möglich ist,

c) durch die verbindliche Zusage, dass ein Unternehmen, seine Lieferanten und Subunternehmen aktive und zielführende Maßnahmen gegen den Einsatz von Kinderarbeit im Sinne der ILO-Konvention 182 eingeleitet haben

...

Abstimmungsergebnis: Einstimmig

Die Stellungnahme der RBS Sempra spricht lediglich von "soll vermieden werden".

Sonntag, 24. Januar 2010

Bis 2020 hälfte des Grundlastbedarfs aus erneuerbaren Energien

Die Stadtwerke Dachau beteiligen sich am Bau von mind. 2 Kohlekraftwerken mit dem Argument die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Die BI Konra-Kohlestrom-Dachau befürchtet eine Fehl-Investition, da Kohlestrom mittelfristig nicht mehr vermarktbar sein wird.

Auch die Fraunhofer Gesellschaft hat jetzt festgestellt, dass es für die Grundlastdeckung keinen Neubau von Kohlekraftwerken bedarf.

Zum Artikel im Wissenschaftsmagazin scinexx Überschrift anklicken.

Was passisert nun, wenn die Stadtwerke Dachau bei ihrer von SPD und CSU gewünschten Kraftwerksbeteiligung bleiben?

-> Kohlestrom wird teurer
-> die Mehrkosten müssen auf die Dachauer Kunden umgelegt werden
-> Ein Teil der Kunden kündigt, auch wenn aus den Dachauer Stromgewinnen Parkhaus und Hallenbad finanziert werden
-> die Stromkosten steigen weiter, da die Mehrkosten auf noch weniger Kunden umgelegt werden
-> die Wettbewerbsfähigkeit der Stadtwerke Dachau sinkt
-> Kosten für Hallenbad und Parkhäuser werden auf die Stadt Dachau zurückverlagert
-> die Bindung an die Kohlekraftwerksanteil auf 40 Jahre macht die Stadtwerke Dachau zu einem von 29 schlechtesten Stromanbietern aus ökologischer Sicht
-> die Stadtwerke Dachau müssen privatisiert und verkauft werden
-> Der Busbetrieb wird ebenfalls privatisiert

Samstag, 23. Januar 2010

Rüttgers Kohle-Koalition ohne Mehrheit

Das sind die Folgen, wenn man sich gegen seine eigenen Bürgerinnen und Bürger und für Lex Eon und Kohlekraftsondergesetze einsetzt.
Details Überschrift anklicken

Gas erzeugt Strom und Fernwärme effizienter als Kohle

Ein Erfahrungsbericht in den VDI Nachrichten aus Timelkam/Österreich.

"Von der Wirtschaftlichkeit des Kraftwerks zeigt sich Geschäftsführer Rechberger überzeugt" so die VDI Nachrichten, und weiter heißt es: "Hilfreich sei schließlich die hohe Flexibilität des Kraftwerks. So könne die Last in einem Bereich zwischen 25 % und 100 % moduliert werden. Pro Minute ließe sich dabei die Leistung um 16 MW verändern"

Zum Bericht in den VDI Nachrichten.com gehts über die Überschrift

Freitag, 22. Januar 2010

Münster steigt aus Kohlekraftprojekt Hamm aus

Der Münsteraner Stadtrat will die Stadtwerke Münster zum Verkauf seiner Kohlekraftwerksbeteiligung in Hamm zwingen und bis 2025 komplett auf regenerative Energien umschwenken.

Unter anderem macht hier auch die SPD mit. Liebe Dachauer SPD, fragt mal in Münster nach, warum die soetwas tun.

Näheres in den Westfällischen Nachrichten über die Überschrift.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Die BI im B2 Notizbuch zum Nachhören

Wer heute morgen keine Zeit hatte den B2 Notizbuchbeitrag zu hören kann den Bericht auch Nachhören.

Zum Audiobericht gehts hier.

Bündnis kritisiert Vorgehensweise bei Neubesetzung des techn. Werkleiters der Stadtwerke

zum Beitrag Überschrift anklicken

Morddrohungen gegen kolumbianischen Gemeindevertreter aus dem Kohleabbaugebiet für das Kohlekraftwerk Lünen

Der kolumbianische Gemeindevertreter Yoe Arregoces aus dem Abbaugebiet für das Kohlekraftwerk Lünen wird mit dem Tode bedroht.
Am 2., 3. und 8. Januar 2010 erhielt Yoe Arregoces Anrufe auf seinem Handy, in denen ihm mitgeteilt wurde, "dass er sterben werde, weil er so dumm und uneinsichtig sei." Außerdem wurde ihm nahe gelegt, "bei seinem Tun an seine Kinder und seine Mutter zu denken."
Yoe Arregoces hat eine Schlüsselposition in den Verhandlungen über die Umsiedlung seiner Gemeinde im Kohleabbaugebiet des kolumbianischen Unternehmens Cerrejon, aus dem in Zukunft die Kohle für das Kohlekraftwerk Lünen kommen sollte. Herr Arregoces hat in diesem Zusammenhang über massive Menschenrechtsverletzungen geklagt.

zur Pressemitteilung des FIAN-Deutschland e.V. gehts über die Überschrift

Mittwoch, 20. Januar 2010

Werkausschuss am 26.01. mit Antwort auf Anfrage Kinderarbeit aus Kohlebezug

Mehr auf den Seiten des Bündnis für Dachau, Überschrift anklicken

Schwerpunkt Kohlestrom / Die BI im Bayern 2 Notizbuch

Am Donnerstag, den 21.01.10 geht es in der Bayern 2 Sendung Notizbuch um den Themen-Schwerpunk Kohlestrom. Die BI Kontra-Kohlestrom-Dachau ist mit dabei.

Die Themen im Einzelnen:

Kein Kohlestrom für Dachau - Bürgerinitiative will Beteiligung der Stadtwerke Dachau an Kohlekraftwerk rückgängig machen

Bedeutung der Kohle für Australien

Auslaufmodell Kohle? - Gespräch mit Prof. Martin Faulstich, TU München und Vorsitzender des Sachverständigenrats für Umweltfragen

Mehr zum Thema über die Überschrift

Dritte Klage gegen das Kohlekraftwerk Lünen

Die dritte Klage im Zusammenhang mit dem Bau eines Kohlekraftwerks in Lünen betrifft die ca 8 km lange Freileitung zur Anbindung des Kraftwerks an das überregionale Hochspannungsnetz

Die ersten beiden Klagen richten sich gegen den Genehmigungsbescheid sowie der abwasserrechtlichen Genehmigung für das Kohlekraftwerk in Lünen.

Zum Bericht der Ruhr Nachrichten gehts über die Überschrift

Montag, 18. Januar 2010

Die BI biegt in die Zielgerade ein

Pressemitteilung der BI Kontra-Kohlestrom in Dachau

Das Bürgerbegehren für den Ausstieg aus den Kohlekraftwerksbeteiligungen der Stadt Dachau trifft laut BI Kontra-Kohlestrom auf eine positive Resonanz in der Dachauer Bevölkerung. Bis jetzt konnten bereits fast die Hälfte der benötigten Unterschriften gesammelt werden. Ziel der BI Kontra-Kohlestrom ist nun, den Bürgerentscheid zusammen mit dem Volksentscheid zum Nichtraucherschutz in die Abstimmung zu bringen. Dazu verstärkt die BI Kontra-Kohlestrom in den nächsten Monaten ihre Anstrengungen die noch nötigen Unterschriften für ein Bürgerbegehren zu sammeln. Die Unterschriftenlisten liegen mittlerweile in zahlreichen Dachauer Geschäften und Apotheken aus.

Auch der Bayrische Rundfunk ist mittlerweile auf die engagierte und qualitativ hochwertige Arbeit der BI Kontra-Kohlestrom aufmerksam geworden. Das Bayern 2 Notizbuch berichtet am Donnerstag, den 21.01.10 im Rahmen eines Berichts über Kohlekraftwerke über die Arbeit der BI Kontra-Kohlestrom in Dachau.

Zum Start in das neue Jahr 2010 trifft sich deshalb die BI Kontra-Kohlestrom-Dachau am

Montag, den 25.01.2010 um 20 Uhr im Cafe Gramsci

zu einer turnusmäßigen Sitzung. Themen werden dabei eine Übersicht der derzeitigen Situation und die Planung von weiteren Aktionen und Informationsveranstaltungen im Frühjahr dieses Jahres sein.

Die BI Kontra-Kohlestrom lädt alle interessierten Bürger herzlich zu dieser Versammlung und zur aktiven Mitarbeit in der BI ein.

Das Sprecherteam der Bürgerinitiative Kontra-Kohlestrom-Dachau:

Stefan Donath, Michael Eisenmann, Emmo Frey, Heinz Schmeisser

Dachau, im Januar 2010

Samstag, 16. Januar 2010

Krefelder Ratsbeschluß zum Kohlekraftwerk ist nicht ausreichend

Die Bezirksregierung fordert nach dem "gemeindlichen Einvernehmen" nun eine "qualifizierte planungsrechtliche Stellungnahme".

Scheinbar sind die Bebaungspläne aus dem Jahr 1966 für das geplannte Kohlekraftwerk in Krefeld nicht ausreichend. Angesichts der Urteile des OVG Münster zum Kohlekraftwerk in Datteln und Lünen ist die Bezirksregierung offenbar nicht davon überzeugt, dass die derzeitigen Bebauungspläne juristischen Prüfungen standhalten.

Zum Artikel in RP Online gehts über die Überschrift.

Freitag, 15. Januar 2010

Verstoßen Kohlekraftwerksgenehmigungen gegen EU-Recht?

Das will der WWF jetzt mit einer Beschwerde gegen die erste Betriebsgenehmigung für den Block 9 des Mannheimer Kohlekraftwerks bei der EU Kommission prüfen lassen.Für den WWF stellt der jetzige Vorgang einen Präzedenzfall dar, der eigentlich sämtliche in Europa geplanten und im Bau befindlichen Kohlekraftwerke betrifft.

Möglicherweise muss die bereits erteilte Genehmigung für das Mannheimer Projekt zurückgenommen werden. Die Frage ist nun, ob dies auch Lünen und andere Kohlekraftplanungen betrifft?

Zum Artikel in Dow Jones Deutschland über die Überschrift

Donnerstag, 14. Januar 2010

Frontal 21 dreht Stadtratsdiskussion in Krefeld um Dachauer Kraftwerk

Details Überschrift anklicken

Der Stadtrat Krefeld hat gestern das gemeindliche Einvernehmen für den Kohlekraftwerksbau in Uerdingen erteilt (38 Ja, 17 Nein, 1 Enthaltung)

Grüne: Ratsmitglieder entscheiden ohne zu wissen, was im Genehmigungsantrage stehe.
BUND kündigt Klage an.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Stadtwerke Krefeld bereiten den Ausstieg aus Ihrer Kohlekraftwerksbeteiligung vor

Die Stadtwerke Krefeld haben offensichtlich erhebliche Bedenken zur Wirtschaftlichkeit des geplanten Kohlekraftwerks in Krefeld. Anders ist wohl nicht zu erklären, warum die Stadtwerke ihren zu zeichnenden Leistungsanteil von ursprünglich geplanten 100 MW um 70 % auf jetzt nur noch 30 MW reduzieren.

Zum Artikel in RP Online gehts über die Überschrift

Erneuerbare Energien stärken die regionale Wirtschaft

"Jedes Jahr fließen Milliardenbeträge für fossile Energieträger ins Ausland ab. Die Energiebereitstellung ist ein erheblicher Kostenfaktor für private und kommunale Haushalte geworden. Durch die Nutzung von Erneuerbaren Energien bleibt ein Großteil der Kosten in der Region. Produktion, Installation, Wartung und Betrieb von Erneuerbaren-Energien-Anlagen bedeuten meist Aufträge für lokale und regionale Betriebe"

Zum Hintergrundpapier, Beispielen und weiteren Infos gehts über die Überschrift

Dienstag, 12. Januar 2010

15.200 Euro für Politiker im RAG-"Regionalbeirat"

Marl. Ein geheimnisvolles Gremium spülte Tausende von Euros in die Taschen der Ruhrgebiets-Bürgermeister. Ein "Regionalbeirat" der RAG Steinkohle bezahlte den Rat der Spitzenpolitiker in diesem Jahr mit 15.200 Euro. Je Mitglied. Für zwei Sitzungen.

Mehr auf DerWesten Überschrift anklicken.

Kältewelle: Chinesischen Kraftwerken geht die Kohle aus

Details auf Vienna-Online Überschrift anklicken

Sondersitzung des Krefelder Stadtrates zum Trianel-Steinkohlekraftwerksprojekt

Am kommenden Mittwoch findet um 18.00 Uhr im Seidenweberhaus der Stadt Krefeld eine Sondersitzung des Stadtrates zum Thema “Steinkohlekraftwerk im Chempark Uerdingen” statt. Diskutiert wird in der Sitzung die Stellungnahme der Stadt Krefeld zu den Trianel-Antragsunterlagen und die Frage, ob ohne Änderung der Bebauungspläne ein gemeindliches Einverständnis für das Projekt erteilt werden kann.

Der Jurist Prof. Bernhard Stüer hat in seinem am Donnerstag im Rathaus vorgestellten Gutachten eine Möglichkeit aufgezeigt, wie die Stadt Krefeld den Weg für das Steinkohlekraftwerk im Uerdinger Chemiepark ebnen kann.

Die GRÜNEN wurden zu den Vorberatungen der Fraktionsvorsitzenden der CDU, SPD und FDP mit Professor Stuer auf privater Ebene nicht hinzugezogen. Entscheidungen werden anscheinend jetzt in privaten Hinterstübchen vorbereitet.

Die Stadtwerke Dachau sind an dem Kraftwerk beteiligt.

Samstag, 9. Januar 2010

Wann Schwenkt die Dachauer SPD um?

9.1.2010 - In einem am 7.1.2010 unter www.vorwaerts.de veröffentlichten Artikel von Dietrich Jörn Weder heißt es: „Ein Übermaß an neuen Kohlekraftwerken gefährdet die Klimaschutzziele für die Bundesrepublik Deutschland. Werden die zwei Dutzend im Bau oder in der Planung befindlichen Kohlemeiler allesamt verwirklicht, würden allein diese das für uns im Jahre 2050 bestenfalls noch zulässige Maß an Treibhaus-Emissionen voll ausschöpfen.

Freude über Erfolg der Kraftwerksgegner

Weiter heißt es da in der SPD-online-Zeitung: „Wer es ernst mit dem Klimaschutz meint, kann deshalb über die bereits erfolgte Aufgabe von zwölf weiteren Kraftwerksprojekten nur glücklich sein. Zeitlich dicht hintereinander wurden zum Ende des Jahres gleich drei geplante Anlagen zur Kohleverstromung fallengelassen, so in Mainz, in Lubmin bei Greifswald und in Dörpen im Emsland. Mindestens zwei weitere große Projekte, so in Datteln im Kreis Recklinghausen und so in Großkrotzenburg am Main (Staudinger), stehen infolge stichhaltiger Einsprüche auf der Kippe“.


Auf gehst Dachauer SPD - jetzt auch in Dachau die BI unterstützen

Donnerstag, 7. Januar 2010

SZ: Stromflut auf hoher See

Kompletter Artikel Überschrift anklicken

... Denn für Branchengrößen wie Eon oder RWE könnten ihre teuren fossilen Meiler schneller an Bedeutung verlieren, als ihnen lieb ist. "Die Kohlekraftwerke, die jetzt im Bau sind, werden wir wohl nicht mehr brauchen", sagt Energieökonomin Kemfert.

und "Strom aus Kohlekraftwerken wird in den nächsten zehn Jahren um mindestens 15 Prozent teurer, weil die Stromkonzerne immer teurere CO2-Zertifikate kaufen müssen."

Wälzen wir das dann auf den Stromkunden ab, Herr Haimerl?

Kein kirchlicher Segen für Kohlekraftwerk Lünen

Sternsinger gehen nicht auf die Baustelle

Ruhrnachrichten Überschrift anklicken

Mittwoch, 6. Januar 2010

"Renaissance der kommunalen Wirtschaft"

"Renaissance der kommunalen Wirtschaft" so heißt es im Bayernteil der Süddeutschen Zeitung vom 04.01.2010. Anlaß zu dieser Aussage ist eine Welle von Rückkäufen von lokalen Stromversorgungsnetzen.

Weitsichtig ist wohl die Entscheidung des Dachauer Stadtrats zu nennen, vor vielen Jahren sein Stromnetz nicht an einen der großen Vier zu verkaufen, angesichts der heute geführten Diskussionen in anderen Gemeinden und Städten.

Und wo ist die Weitsicht heute? Ein Herr Haimerl und Herr Pfänder, deren Arbeitsplätze nur wegen der Weitsicht des früheren Stadtrats überhaupt existieren, setzen auf Kohlestrom, der Technik von gestern. Der Stadtrat und allen voran die CSU spricht von günstigen Strompreisen und Förderung der lokalen Wirtschaft. Wo bitte ist hier die Weitsicht? Bringt ein Kohlemeiler in Lünen und Krefeld Arbeitsplätze nach Dachau? Garantieren steigende Kohle- und CO2-Zertifikatspreise günstige Strompreise in Dachau?

Zum neuen Jahr wünschen wir von der BI-Kontra-Kohlestrom der Stadtwerkeführung und dem Dachauer Stadtrat wieder die Weitsicht aus früheren Jahren.

Zum Bericht in der SZ Überschrift anklicken

Der Kohlosaurus besucht die Dachauer Altstadt

. Die Veranstaltung über die die Dachauer SZ nicht berichten wollte und weil wir das benennen sind sie jetzt beleidigt...

Erst Blutkohle, dann Blutstrom

Ab der Minute 6:10 min geht es um das Gebiet El Cerrjón in dem die Stadtwerke Dachau Kohle für die Kraftwerke abbauen lassen. Auch wenn man kein Spanisch kann, versteht man den Beitrag sehr gut. Auch die ersten 6 Minuten lohnen sich anzusehen.

Vorsicht emotional! Werkausschussmitglieder/-leiter bitte nicht klicken, das schadet Ihrem Gewissen.

Geschenk an die Werkleitung

Atom und Kohle: Aus den Augen aus dem Sinn

Get clean coal clean! (NEW Air Freshener)

“Es ist so sauber”, freut sich der Familienvater am Anfang des Spots. Darauf der gelackte Verkäufer: “Ist gewöhnliches ’sauber’ für Ihre Familie sauber genug?” Und überreicht das neue “Clean Coal Clean”, den neuen “Saubere Kohle-Reiniger”. Die Stimme aus dem Off erklärt: “Die Bezeichnung ‘Saubere Kohle’ macht sich die wunderbare Stärke des Wortes ’sauber’ zunutze - um es als sauberstes ’sauber’ überhaupt erscheinen zu lassen.” Und dann nochmal der Verkäufer: “Clean Coal wird unterstützt von der Kohleindustrie, der vertrauenswürdigsten Stelle in Sachen Kohle.” - “In Wahrheit gibt es so etwas wie ’saubere Kohle’ nicht”, schließt der Abspann. Diesen Spot produzierten die Oscar-Preisträger Ethan and Joel Coen (”No Country for Old Men”, “The Big Lebowski” u.a.). Noch mehr Spots zu dem Thema finden Sie hier.