Koch, Stangl, Denk und Forster wissen es wahrscheinlich besser als RWE.
RWE hält Kohlekraftwerke für nicht mehr wirtschaftlich/Studie zur Wirtschaftlichkeit von Kohlekraftwerken in Mainz vorgestellt
Was Klima- und Wirtschaftsexperten schon lange sagen, bestätigt jetzt erstmals auch ein Vertreter der großen Energiekonzerne: Dr. Johannes Lambertz, Vorstandsvorsitzender von RWE Power, sagte auf der Messe Power-Gen Europe in Köln, dass der Bau neuer Kohlekraftwerke ökonomisch nicht mehr vertretbar sei.
Das bundesweite Bündnis Die Klima-Allianz sieht sich damit erstmals von der Energieindustrie bestätigt: „Kohlekraftwerke schaden nicht nur dem Klima, sondern auch den Wirtschaftsbilanzen. Wer heute noch in Kohlekraftwerke investiert, wird morgen für höhere Strompreise sorgen und auf Subventionen von Steuerzahlern angewiesen sein“ so Brick Medak Klimaexperte beim WWF, einem Mitglied der Klima-Allianz.
Medak fordert daher die Konzerne auf, endlich auf Erneuerbare Energien zu fokussieren. „Kohlekraftwerke stehen Erneuerbaren Energien und dem Klimaschutz diametral gegenüber. Wer Geld verdienen und das Klima schützen will, investiert in flexible Kraftwerke und Erneuerbare Energien und beendet den Bau von Kohlekraftwerken. Auch die Politik ist aufgefordert, unmissverständlich zu erklären, dass alle diejenigen, die heute in Kohlekraftwerke investieren, dies auf eigenes Risiko tun und später nicht auf Subventionen setzen können, wenn sie vor den von ihnen zu verantwortenden Investitionsruinen stehen. Es kann nicht Aufgabe des Staates sein, hier dann noch mit Steuergeldern einzuspringen. “
Vor den jetzt auch von Lambertz genannten Kostenfaktoren wie steigende Baukosten, schwankende Strom- und Erdölpreise sowie die teure Kohlendioxid-Abscheidungstechnik CCS, hat bereits in der Vergangenheit die Klima-Allianz immer wieder gewarnt. Untermauert werden diese Berechnungen von einer heute in Mainz präsentierten Studie des arrhenius Instituts, die das wirtschaftliche Potential von Kohlekraftwerken exemplarisch am geplanten Kohlekraftwerk Mainz durchrechnet.
Studie als pdf mit 37 Seiten Überschrift anklicken
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Der Kohlosaurus besucht die Dachauer Altstadt
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Die Veranstaltung über die die Dachauer SZ nicht berichten wollte und weil wir das benennen sind sie jetzt beleidigt...
Erst Blutkohle, dann Blutstrom
Ab der Minute 6:10 min geht es um das Gebiet El Cerrjón in dem die Stadtwerke Dachau Kohle für die Kraftwerke abbauen lassen. Auch wenn man kein Spanisch kann, versteht man den Beitrag sehr gut. Auch die ersten 6 Minuten lohnen sich anzusehen.
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Geschenk an die Werkleitung
Atom und Kohle: Aus den Augen aus dem Sinn
Get clean coal clean! (NEW Air Freshener)
“Es ist so sauber”, freut sich der Familienvater am Anfang des Spots. Darauf der gelackte Verkäufer: “Ist gewöhnliches ’sauber’ für Ihre Familie sauber genug?” Und überreicht das neue “Clean Coal Clean”, den neuen “Saubere Kohle-Reiniger”. Die Stimme aus dem Off erklärt: “Die Bezeichnung ‘Saubere Kohle’ macht sich die wunderbare Stärke des Wortes ’sauber’ zunutze - um es als sauberstes ’sauber’ überhaupt erscheinen zu lassen.” Und dann nochmal der Verkäufer: “Clean Coal wird unterstützt von der Kohleindustrie, der vertrauenswürdigsten Stelle in Sachen Kohle.” - “In Wahrheit gibt es so etwas wie ’saubere Kohle’ nicht”, schließt der Abspann.
Diesen Spot produzierten die Oscar-Preisträger Ethan and Joel Coen (”No Country for Old Men”, “The Big Lebowski” u.a.).
Noch mehr Spots zu dem Thema finden Sie hier.
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