Nach Informationen des Hamburger Abendblatts wollen die Stadtwerke Wedel und Quickborn aus dem umstrittenen Kohlekraftwerksprojekt des Tübinger Konsortiums SüdWestStrom (SWS) aussteigen.
"Grund für den Rückzug ist unter anderem die Verlängerung von Laufzeiten für die Atomkraftwerke", teilte Stadtwerke-Wedel-Geschäftsführer Adam Krüppel mit. Noch wichtiger sei Krüppel aber der Umweltaspekt gewesen. Der kommunale Versorger beliefere seine Wedeler Haushaltskunden seit drei Jahren mit Energie, bei deren Erzeugung kein Kohlendioxid produziert werde. Geschäftsführer Adam Krüppel: "Wir haben uns in den vergangenen Jahren auch mit anderen Projekten beschäftigt, beispielsweise die Beteiligung an Offshore-Windparks."
Auch die Stadtwerke Quickborn haben sich von diesem Projekt verabschiedet, sagt Geschäftsführer Uwe Timm. Mit 3,2 Millionen Euro wollte sich Quickborn an dem Drei-Milliarden-Euro-Projekt beteiligen. Vermutlich müssen die Stadtwerke Quickborn nun 60 000 Euro Planungskosten abschreiben. "Aber durch die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke und den verstärkten Ausbau der Windkraftanlagen sehen wir keine Wirtschaftlichkeit mehr in dem Projekt", sagt Timm. Auch der Umweltgedanke habe eine Rolle gespielt, weil Kohlekraftwerke das Klima belasten. "Es fehlt allerdings noch der Gesellschafterbeschluss, dass wir aussteigen können."
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Der Kohlosaurus besucht die Dachauer Altstadt
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Die Veranstaltung über die die Dachauer SZ nicht berichten wollte und weil wir das benennen sind sie jetzt beleidigt...
Erst Blutkohle, dann Blutstrom
Ab der Minute 6:10 min geht es um das Gebiet El Cerrjón in dem die Stadtwerke Dachau Kohle für die Kraftwerke abbauen lassen. Auch wenn man kein Spanisch kann, versteht man den Beitrag sehr gut. Auch die ersten 6 Minuten lohnen sich anzusehen.
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Geschenk an die Werkleitung
Atom und Kohle: Aus den Augen aus dem Sinn
Get clean coal clean! (NEW Air Freshener)
“Es ist so sauber”, freut sich der Familienvater am Anfang des Spots. Darauf der gelackte Verkäufer: “Ist gewöhnliches ’sauber’ für Ihre Familie sauber genug?” Und überreicht das neue “Clean Coal Clean”, den neuen “Saubere Kohle-Reiniger”. Die Stimme aus dem Off erklärt: “Die Bezeichnung ‘Saubere Kohle’ macht sich die wunderbare Stärke des Wortes ’sauber’ zunutze - um es als sauberstes ’sauber’ überhaupt erscheinen zu lassen.” Und dann nochmal der Verkäufer: “Clean Coal wird unterstützt von der Kohleindustrie, der vertrauenswürdigsten Stelle in Sachen Kohle.” - “In Wahrheit gibt es so etwas wie ’saubere Kohle’ nicht”, schließt der Abspann.
Diesen Spot produzierten die Oscar-Preisträger Ethan and Joel Coen (”No Country for Old Men”, “The Big Lebowski” u.a.).
Noch mehr Spots zu dem Thema finden Sie hier.
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