Ausstieg aus den Trianel-Kohle-Projekten

Die Stadtwerke Dachau beabsichtigen mehrere Millionen € in die beiden Steinkohlekraftwerke in Lünen und Krefeld zu investieren. Die BI Kontra-Kohlestrom-Dachau hat sich zur Aufgabe gemacht die Stadtwerke Dachau zum Ausstieg aus diesem Projekt zu bewegen.

Jetzt gehts vor Ort weiter mit der Bürgerstrom Dachau EG

Freitag, 20. Februar 2009

Greenpeace kritisiert Gesetzesentwurf zur CO2 Speicherung

Der Gesetzentwurf zur CO2-Speicherung, den die Bundesregierung derzeit erarbeitet, ist das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben ist. Greenpeace hat die Gesetzesvorlage von einem unabhängigen Beratungsinstitut analysieren lassen und gewichtige Schwachpunkte ausgemacht. Das sollte nicht weiter verwundern, wenn man weiß, woher die Vorlage ursprünglich stammt.

Details zu diesem Bild anzeigenGreenpeace Aktivisten protestieren mit einem brennenden CO2 Zeichen gegen den geplanten Bau eines Steinkohlekraftwerks des franzoesisch-belgischen Energiekonzern Electrabel.
Der Gesetzentwurf sieht keine wirksamen Maßnahmen gegen Leckagen vor, obwohl das Treibhausgas ohne Behälter in den Untergrund gepresst werden soll. Die Endlagersuche wird auf die leichte Schulter genommen, dabei zeigt aktuell der Fall des undichten Atommülllagers Asse, dass komplexe natürliche Systeme schwer zu beurteilen sind.

Im Fall von CO2-Endlagern kommt erschwerend hinzu, dass diese nicht in Augenschein genommen und gründlich untersucht werden können, weil es sich meist um ehemalige Erdgaslagerstätten handelt. Die Betreiber eines solchen CO2-Lagers haften überdies laut Vorlage nur 20 Jahre. Für spätere Folgeschäden sollen die Steuerzahler aufkommen.

Klingt bekannt

Den Greenpeace-Klimaexperten Karsten Smid erinnert das an die Fehler, die bei der Lagerung von Atommüll gemacht wurden: "Die Energieversorger spekulieren auf ein lasches Gesetz, um selbst keine langfristige Verantwortung für ihren CO2-Müll übernehmen zu müssen. Statt unausgereifte Technologien zu fördern, sollte die Bundesregierung Erneuerbare Energien und eine effizientere Nutzung von Energie vorantreiben. CO2 darf nicht in die Erde gepresst werden, es muss vermieden werden."

Damit das Gesetz ihren Interessen nicht zuwider läuft, schrieben RWE und Vattenfall den Ministerien die Vorlage sicherheitshalber selbst. Das kritisiert Smid: "Die Energiekonzerne wollen angesichts der gewaltigen Mengen ihres Klimakillers CO2 eine schnelle Lösung vorzeigen. Dem Entwurf fehlen wissenschaftliche Grundlagen - dennoch soll er im Eilverfahren durch das Kabinett gepeitscht werden."

Greenpeace fordert das Bundeskabinett auf, nicht überstürzt in seiner Sitzung am 11. März über den Entwurf des CCS-Gesetzes (CO2-Abscheidung und Lagerung) zu entscheiden. Stattdessen müssen zunächst die Risiken der CO2-Lagerung erkannt und bewertet werden.


Die Kurzstellungnahme zum Gesetzesentwurf
als pdf 123kB

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Der Kohlosaurus besucht die Dachauer Altstadt

. Die Veranstaltung über die die Dachauer SZ nicht berichten wollte und weil wir das benennen sind sie jetzt beleidigt...

Erst Blutkohle, dann Blutstrom

Ab der Minute 6:10 min geht es um das Gebiet El Cerrjón in dem die Stadtwerke Dachau Kohle für die Kraftwerke abbauen lassen. Auch wenn man kein Spanisch kann, versteht man den Beitrag sehr gut. Auch die ersten 6 Minuten lohnen sich anzusehen.

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Atom und Kohle: Aus den Augen aus dem Sinn

Get clean coal clean! (NEW Air Freshener)

“Es ist so sauber”, freut sich der Familienvater am Anfang des Spots. Darauf der gelackte Verkäufer: “Ist gewöhnliches ’sauber’ für Ihre Familie sauber genug?” Und überreicht das neue “Clean Coal Clean”, den neuen “Saubere Kohle-Reiniger”. Die Stimme aus dem Off erklärt: “Die Bezeichnung ‘Saubere Kohle’ macht sich die wunderbare Stärke des Wortes ’sauber’ zunutze - um es als sauberstes ’sauber’ überhaupt erscheinen zu lassen.” Und dann nochmal der Verkäufer: “Clean Coal wird unterstützt von der Kohleindustrie, der vertrauenswürdigsten Stelle in Sachen Kohle.” - “In Wahrheit gibt es so etwas wie ’saubere Kohle’ nicht”, schließt der Abspann. Diesen Spot produzierten die Oscar-Preisträger Ethan and Joel Coen (”No Country for Old Men”, “The Big Lebowski” u.a.). Noch mehr Spots zu dem Thema finden Sie hier.