Die Stadtwerke Dachau beteiligen sich mit Millionbeträgen über die nächsten Jahre am Steinkohlekraftwerksbau in Lünen und Krefeld. Die Einwände der Kritiker weist die Werkleitung als "emotional" ab.
Die Werkleitung scheut nicht davor zurück das Geld der Dachauer Gebührenzahler in die Hand zu nehmen und einen mehrseitigen Brief an alle Dachauer Haushalte gegen die Bürgerinitiative zu schreiben, dabei werden auch noch Farbkopien beigelegt. Geld spielt keine Rolle?
Auf den Einwand der Kritiker, in Zukunft stehen Mehrkosten für Kohlestrom aufgrund der zu erwerbenden CO2-Zertfikate an, antwortet der kaufmännische Werkleiter lapidar, die Mehrkosten würden auf den Strompreis umgelegt. Geld spielt keine Rolle?
Das Urteil in Datteln bedeutet für Eon einen Baustopp und wahrscheinlich auch einen Rückbau. Die Kraftwerke mit Dachauer Beteiligung werden vor dem selben Gericht verhandelt.
Ich frage die Werkleitung: wer kommt für den anstehenden Rückbau der Baustelle Lünen auf? Tragen Sie Herr Haimerl die anstehenden Kosten? Oder der Dachauer Stromgebührenzahler? Sollten Sie die Entscheidung nicht besser denen überlassen, die auch die Zeche zahlen müssen?
Kai Kühnel
Stadtrat Bündnis für Dachau
Baustelle am 6.9.09
Wann beginnt der Rückbau?
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